8 Vorteile der tiergestützten Therapie für die psychische Gesundheit

Es ist interessant zu wissen, dass die beiden häufigsten psychischen Störungen, unter denen die Menschheit leidet, Depressionen und Angstzustände sind. 

Laut Statistiken der Weltgesundheitsorganisation zur psychischen GesundheitWeltweit leiden über 301 Millionen Menschen unter Angstzuständen, darunter 58 Millionen Kinder; während über 280 Millionen Menschen mit Depressionen kämpfen, darunter 23 Millionen Kinder. Diese Zahlen steigen weiter.

Diese Statistiken zeigen, dass diese psychischen Gesundheitsprobleme nicht geschlechtsspezifisch sind und auch keine Rücksicht auf Alter und Rasse nehmen.

Im Mittelalter war diese Tatsache aufgrund mangelnder Kenntnisse und substanzieller Beweise weitaus unbekannter. Menschen erkrankten ohne Behandlung oder Therapie an einer psychischen Erkrankung.

Unsere Lebensweise hat sich jedoch erheblich verbessert, und die Wissenschaft hat in ihrem Kampf für die Behandlung psychischer Erkrankungen durch verschiedene Therapieformen Fortschritte gemacht. 

Eine davon ist die Tiertherapie zur Behandlung psychischer Erkrankungen. Diese Art der Therapie hat aufgrund ihrer Wirksamkeit an Bedeutung gewonnen und wird weltweit weit verbreitet.

Um sicherzustellen, dass ich alle mitnehme, werde ich mehr darüber beleuchten, was Tiertherapie ist und wie sie für diejenigen von Nutzen ist, die mit Angstzuständen, Depressionen und anderen psychischen Störungen zu kämpfen haben. Nehmen Sie also eine bequeme Position ein und legen wir los.

Was ist Tiertherapie?

Manche Leute nennen es vielleicht Haustiertherapie, aber sie haben immer noch Recht.

Unter Tiertherapie versteht man die Einführung und den Einsatz von Tieren, um psychisch erkrankten Patienten bei der Bewältigung oder Genesung ihrer Störungen zu helfen. Diese Tiere können je nach Therapiefähigkeit des Tieres und dem Zustand des Patienten in verschiedenen Arten und Spezies vorkommen.

In den meisten Fällen können diese Tiere unter der Anleitung der Betreuer oder Therapeuten bestimmte Aufgaben übernehmen oder Besorgungen für die Patienten erledigen.

Patienten können diese Tiere auch besitzen, nachdem sie sich kennengelernt und sich selbst verstanden haben.

Wie funktioniert Tiertherapie zur psychischen Gesundheit?

Aufgrund des mentalen und emotionalen Stresses, der mit psychischen Störungen einhergeht, werden Tiere gebracht und in Kontakt mit diesen Patienten gebracht. Durch regelmäßige Interaktion entsteht eine Bindung zwischen Tier und Patient.

Zunächst besuchen diese Tiere ihre Betreuer oder Therapeuten, die sich mit der Mensch-Tier-Beziehung bestens auskennen. Sie dürfen sich mit den Patienten vermischen und mit ihnen interagieren.

Zu diesen Interaktionen gehören Streicheln, Pflegen oder Spielen mit den Tieren. 

Wenn dies geschieht, entsteht eine Bindung, die den Patienten positive Auswirkungen und sogar Sicherheit bietet.

Wenn Menschen nur 15 Minuten lang mit Tieren interagieren, schüttet das Gehirn Neurotransmitter aus, die die gute Laune beeinflussen. Dies wiederum trägt dazu bei, dass Patienten besser auf andere Behandlungsformen ansprechen.

Bereits in den 1870er Jahren entdeckten Ärzte den Einsatz von Tieren zur Behandlung von Patienten mit neurologischen Störungen. Ein französischer Chirurg stellte fest, dass sich das motorische Gleichgewicht und die Kontrolle seiner Patienten nach dem Reiten deutlich verbesserten. Es half ihnen auch, nicht mehr so ​​regelmäßig in eine Depression zu verfallen.

So entstand die Mensch-Tier-Bindung. Ein Team von Wissenschaftlern einer renommierten Schule in den USA entdeckte außerdem, dass der Kontakt von Mensch zu Tier Stress, Depressionen, Angstzustände, Blutdruck und Herzfrequenz reduziert.

Welche Tiere werden zur Therapie eingesetzt?

Nach Untersuchungen des National Library of Medicine, wurde bestätigt, dass Hunde bei der Tiertherapie bei Angstzuständen oder Depressionen von Nutzen sind. Diese Studie hat dazu beigetragen, die Zweifel und Bedenken hinsichtlich der Verwendung von Tiertherapie für die psychische Gesundheit auszuräumen.

Allerdings sind Hunde nicht die einzigen verwendeten Tiere. Verschiedene Tierarten erweisen sich als wirksam für die Therapie, doch nur wenige erfreuen sich größerer Beliebtheit als andere.

Dazu gehören:

  1. Vögel
  2. Katzen
  3. Hunde
  4. Pferde
  5. Hasen

Kliniken oder Organisationen, die Tiertherapie bei Depressionen oder Angstzuständen anbieten, bevorzugen den Einsatz von Hunden und Katzen gegenüber anderen Tieren. Der Rest der Tiere wird für andere Arten tiergestützter Therapien nützlich sein.

Weitere Tierarten, die in der tiergestützten Therapie zur psychischen Gesundheit eingesetzt werden, sind:

  1. Dolphins
  2. Fische
  3. Meerschweinchen

Vorteile des Einsatzes tiergestützter Therapie für die psychische Gesundheit

Die Vorteile, die mit der Rolle der Tiere in der psychischen Gesundheitstherapie und auf dem Weg zur Heilung verbunden sind, sind bemerkenswert.

Die Patienten zeigten eine deutliche Verbesserung ihrer psychischen Gesundheit und ihres allgemeinen Wohlbefindens. Zu den deutlich sichtbaren Vorteilen zählen:

Verbesserung des Blutdrucks

Das Streicheln von Tieren ist Teil der tiergestützten Therapie. Patienten mit Bluthochdruck und Herzerkrankungen zeigen innerhalb kurzer Zeit eine deutliche Besserung, wenn sie Tiere streicheln und von dem Komfort profitieren, den eine solche Aktivität mit sich bringt.

Drastischer Stressabbau

Einer der größten Vorteile der tiergestützten Therapie für die psychische Gesundheit ist die Reduzierung des Stressniveaus. Kuschelige Haustiere wie Hunde oder Katzen wirken beruhigend auf Patienten, wenn sie mit ihnen gekuschelt werden. Diese Ruhe hilft dem Gehirn, Hormone auszuschütten, die den Stress abbauen.

Positive Veränderungen der Vitalfunktionen des Patienten

Patienten haben einen geringeren Bedarf an Medikamenten, da die Symptome ihrer Krankheit nachlassen. Das Immunsystem wird gestärkt und die Vitalfunktionen werden ausgeglichener und gesünder.

Schmerzreduktion

Patienten mit Schmerzen erfahren nach ihren Sitzungen mit der haustiergestützten Therapie Linderung. Ihre Schmerzschwelle steigt, weil das Gehirn dabei hilft, das Hormon Oxytocin auszuschütten.

Reduzierte Symptome von Depressionen und Angstzuständen

Die Interaktion mit Tieren hilft Menschen mit Depressionen und Angstzuständen, indem sie das Gehirn dazu bringt, Wohlfühlhormone auszuschütten. Eine Haustiertherapie wie das Pflegen und Streicheln dieser Tiere hilft, das Gefühl der Einsamkeit und Traurigkeit zu lindern.

Mehr Appetit auf Essen

Wenn Patienten stressfrei sind und sich wohl fühlen, steigt ihr Appetit und sie beginnen zu essen und fühlen sich besser.

Verbessertes Selbstwertgefühl

Patienten werden ermutigt, sich um Tiere zu kümmern und sie zu füttern. Diese Aktivitäten tragen dazu bei, das Selbstwertgefühl der Patienten zu stärken, wenn sie von ihren Haustieren mit Loyalität und Zuneigung belohnt werden.

Erhöhtes Interesse an körperlichen Aktivitäten

Die tiergestützte Therapie hilft Patienten, Interesse an körperlichen Aktivitäten zu entwickeln. Es beginnt damit, dass sie sich für einen kurzen Spaziergang mit ihrem Therapiehund entscheiden, der später zu einer täglichen Aktivität wird, auf die sie sich freuen.

Andere beinhalten, Interesse am Reiten zu zeigen, was ihnen hilft, ihre Feinmotorik zu entwickeln. Mit einer Verbesserung der Fähigkeiten beginnen die Patienten, an anderen Aktivitäten teilzunehmen.

Vorteile der tiergestützten Therapie für die psychische Gesundheit
Bild von Gerd Altmann von Pixabay

Mein letzter Gedanke zu den Vorteilen der tiergestützten Therapie für die psychische Gesundheit

Heutzutage suchen Millionen von Menschen auf der ganzen Welt Tiere, die Trost und Gesellschaft suchen. Einige Denkrichtungen argumentieren jedoch, dass mit dieser Therapieform Risiken wie Angriffe oder Keime verbunden sind. 

Sie können diese Bedenken ausräumen, indem Sie dafür sorgen, dass diese Tiere gut erzogen sind und regelmäßig zum Tierarzt gehen.

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